Michael Kremer ist kein ?konom, der in Theorien spricht. Er beantwortet Fragen direkt und stets mit Beispielen aus dem realen Leben. Doch das war nicht immer so. Als Makro?konom konzentrierte sich Kremer zun?chst auf das Wirtschaftswachstum und verbrachte viel Zeit damit, Modelle zu schreiben und Theorien zu studieren. Auf einer Reise zur¨¹ck nach Kenia, einem Land, in dem er zuvor schon gelebt und gearbeitet hatte, f¨¹hrten einige schicksalhafte Gespr?che zu einer radikalen Wende in seiner Arbeitsweise. Ab diesem Zeitpunkt verfolgte er einen experimentelleren Ansatz. W?hrend einige diesen Richtungswechsel infrage stellten, erkannten andere das Potenzial dieser neuen Vorgehensweise von Anfang an. Zwei dieser fr¨¹hen Unterst¨¹tzer wurden sp?ter zusammen mit Kremer f¨¹r ihren Beitrag zur Reduzierung der weltweiten Armut mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Mit einem Wort: Es war ein Schritt in die richtige Richtung.

Michael R. Kremer

Michael R. Kremer

Alfred-Nobel-Ged?chtnispreis f¨¹r Wirtschaftswissenschaften, 2019

Auf einen Blick

Geboren: 1964, New York, USA

Fachgebiet: Entwicklungs?konomie

Preis: Alfred-Nobel-Ged?chtnispreis f¨¹r Wirtschaftswissenschaften, 2019 (anteilig)

Ausgezeichnetes Werk: Experimenteller Ansatz zur Bek?mpfung der weltweiten Armut

L?nder, die er am liebsten bereist: Kenia und Indien

Gr?sster Einfluss: Seine Eltern

Eine Lektion in Altruismus: Kremer und seine Mitnobelpreistr?ger spendeten ihr gesamtes Preisgeld dem Weiss Fund for Research in Development Economics

Ein experimentellerer Ansatz in der Wirtschaftswissenschaft

Nach seinem Hochschulabschluss arbeitete Kremer als Lehrer in einer weiterf¨¹hrenden Schule in Westkenia. Er kehrte in die USA zur¨¹ck, um ein Aufbaustudium zu absolvieren, und reiste einige Jahre sp?ter wieder nach Kenia, um alte Freunde zu besuchen. Einer von diesen arbeitete zu dieser Zeit f¨¹r eine kleine regierungsunabh?ngige Organisation. Er untersuchte verschiedene Bildungsprogramme mit dem Ziel, schulische Leistungen besser zu verstehen und herauszufinden, welche Ans?tze die gr?sste Wirkung haben k?nnten.

?Ein Aspekt von randomisierten Studien ist, dass sie eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Forschern und Praktikern erfordern, die jeweils sehr verschiedene Hintergr¨¹nde mitbringen?, berichtet Kremer. ?Bei einer solchen Zusammenarbeit kommen ?konomen in sehr engen Kontakt mit den Menschen oder Institutionen, ¨¹ber die sie etwas erfahren m?chten. Meiner Meinung nach f¨¹hrt dies zu einer wesentlich aussagekr?ftigeren Perspektive.?

Dank dieser Art der Zusammenarbeit und ihrer Experimente konnte die Gruppe einen unerwarteten einzelnen Faktor isolieren, der enorme Auswirkungen auf die Bildung hat, aber auch einen bedeutenden Einfluss auf die Politik haben sollte.

Der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Wirtschaftswachstum

Mehr als eine Milliarde Menschen sind weltweit von Wurmerkrankungen gef?hrdet, unter anderem in bestimmten Regionen Kenias. Dies ist eine h?ufige Krankheit, die relativ kosteng¨¹nstig behandelt werden kann. Doch die Diagnose ist logistisch schwierig und teuer. Aus diesem Grund empfahl die Weltgesundheitsorganisation, dass Schulen in Hochrisikogebieten routinem?ssig Entwurmungsmedikamente ausgeben sollten.

?Ein Test kostet vier bis zehnmal so viel wie die Verabreichung des Medikaments?, erl?utert Kremer. ?Wenn daher 90 Prozent der Kinder infiziert sind, wie es in dieser konkreten Region der Fall war, ist es sinnvoller, einfach allen das Medikament zu geben.?

Die Organisation nahm ihre Arbeit zun?chst an sieben Schulen auf, plante aber, das Programm im Laufe der Zeit an 75 Schulen einzuf¨¹hren und jedes Jahr 25 Schulen hinzuzunehmen. Auf diese Weise konnten die Ergebnisse der Teilnehmer an dem Programm und den noch nicht Einbezogenen leicht verglichen werden. Die Fehlzeiten gingen um ein Viertel zur¨¹ck, die Krankheits¨¹bertragung nahm ab und der Prozentsatz der M?dchen, die die Schule fortsetzten und abschlossen, stieg.

?Die Vorteile dieses Entwurmungsprogramms in den Schulen ¨¹berstiegen die Kosten um ein Hundertfaches?, stellt Kremer fest. ?Obwohl es mir nicht gef?llt, die Sache aus rein wirtschaftlicher Sicht zu betrachten, war sie so rentabel, dass die kenianische Regierung, wenn sie dieses Programm mit Fremdmitteln finanziert h?tte, gen¨¹gend Steuermehreinnahmen erzielt h?tte, um die Schulden samt Zinsen zur¨¹ckzuzahlen und unter rein finanziellen Gesichtspunkten noch einen Gewinn damit zu erzielen ¨C ganz abgesehen von dem Nutzen, den die Kinder und zuk¨¹nftigen Erwachsenen dadurch haben, wenn sie mehr Geld verdienen.?

Kremer pr?sentierte die Feststellungen des Teams vor Vertretern der Weltbank und der kenianischen Regierung und nach einiger Zeit wurde das Programm aufgestockt. Heute erreicht die kenianische Regierung damit in jedem Jahr Millionen von Kindern.

?Was wir in der Entwicklungs?konomie tun, mag extrem ungew?hnlich erscheinen. Doch auf jeden Fall befassen wir uns mit praktischen Problemen?, f¨¹hrt er aus. ?Die Erkenntnisse aus den praktischen Problemen f¨¹hren zur Entwicklung und Ausarbeitung der Theorie. Dies verbessert wiederum unsere F?higkeit, uns mit praktischen Problemen auseinanderzusetzen.?

?Wenn man Daten analysiert, kann man beliebige statistische Kontrollen einbauen und die Forscher haben mehr M?glichkeiten, die gew¨¹nschten Resultate zu erhalten?, so Kremer. ?Bei einer randomisierten Studie oder mit der experimentellen Methode ist der Spielraum daf¨¹r wesentlich geringer.?

Heute wird Kremer als einer der Pioniere randomisierter kontrollierter Studien angesehen. Dieser Ansatz hat nicht nur die Wirtschaftswissenschaften ver?ndert, sondern auch eine ganze Reihe anderer Gebiete, einschliesslich der Landwirtschaft und des Gesundheitswesens.

Bei einer solchen Zusammenarbeit kommen ?konomen in sehr engen Kontakt mit den Menschen oder Institutionen, ¨¹ber die sie etwas erfahren m?chten. Meiner Meinung nach f¨¹hrt dies zu einer wesentlich aussagekr?ftigeren Perspektive.

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Ein experimentellerer Ansatz in der Wirtschaftswissenschaft

Engagement f¨¹r gemeinsame Innovation

Je mehr Kremer an randomisierten kontrollierten Studien arbeitete, umso deutlicher erkannte er, wie iterativ der Prozess sein kann ¨C eine Eigenschaft, die in der Regel eher mit Technologieunternehmen assoziiert wird. Das Tempo, mit dem einige dieser Privatunternehmen arbeiten, ist zwar ?unglaublich?, wie Kremer es ausdr¨¹ckt. Das Problem ist jedoch die Richtung der technologischen Innovation.

?Meiner Meinung nach m¨¹ssen wir uns als Gesellschaft Gedanken ¨¹ber die Institutionen machen, die wir schaffen und versuchen, daf¨¹r zu sorgen, dass Probleme, die nicht mit einer unmittelbaren Chance f¨¹r private Gewinne verbunden sind, die gleiche Aufmerksamkeit erhalten oder zumindest ebenfalls beachtet werden?, schlussfolgert er.

Ein Beispiel daf¨¹r sind Krankheiten, die armen L?ndern zu schaffen machen. Pharmaunternehmen entwickeln st?ndig erfolgreich Medikamente f¨¹r Krankheiten, die in Industriel?ndern h?ufig auftreten. Damit erzielen sie gute Gewinne und einen grossen gesundheitlichen Nutzen. Die Anreize f¨¹r die Erforschung und Entwicklung von Medikamenten f¨¹r Krankheiten, die haupts?chlich arme Menschen in Entwicklungsl?ndern betreffen, sind jedoch nicht so gross. Diese Beobachtung inspirierte Kremer und seine Partnerin Rachel Glennester, ebenfalls eine Wirtschaftswissenschaftlerin, zusammen das Buch ?Strong Medicine? zu schreiben. In diesem Buch stellen sie einen Ansatz vor, der durch die Energie des Privatsektors zur Bew?ltigung von gesundheitlichen Problemen, die arme Menschen weltweit betreffen, inspiriert wurde. Diese Idee wird heute als ?Advanced Market Commitment? oder vorgezogene Marktzusage bezeichnet.

?Das Konzept des Advance Market Commitments ist sehr einfach?, so Kremer. ?Bei dieser Finanzierungsmethode sagen Spender im Voraus zu, dass sie zur Finanzierung eines Produkts beitragen werden, wenn es erfolgreich entwickelt wird und bestimmte Standards erf¨¹llt.?

Kremer und Glennester begannen mit dem in weiterer Ferne liegenden Ziel der Malariabek?mpfung und einem n?heren Ziel, der Entwicklung von Impfstoffen gegen bestimmte Varianten von Pneumokokken, einer weniger bekannten Krankheit, die aber j?hrlich mehr als eine Million Todesopfer fordert. Danach wurde das Center for Global Development eingeschaltet, um aus der theoretischen Idee ein tats?chliches Angebot zu entwickeln. Hierzu wurde ein Ausschuss zusammengestellt, dem Fachleute aus verschiedenen Gebieten angeh?rten.

?In diesem Fall sagten die Spender zu, die Zahlungen, die die Regierungen der Entwicklungsl?nder und Organisationen wie UNICEF ohnehin f¨¹r den Kauf der Impfstoffe geleistet h?tten, um weitere 1,5 Milliarden US-Dollar aufzustocken?, berichtet er.

Diese Art von finanziellem Engagement schafft den n?tigen Anreiz f¨¹r die Entwicklung des Impfstoffs und gibt den Menschen, die daran arbeiten, die Sicherheit, dass er die Menschen erreichen wird, die ihn am n?tigsten brauchen.

?Das ist also ein Beispiel f¨¹r den Nutzen?, erl?utert Kremer. ?Das heisst, wir sollten versuchen, sicherzustellen, dass die Marktanreize funktionieren, um das ganze Spektrum der menschlichen Bed¨¹rfnisse abzudecken.?

Das Argument f¨¹r vorgezogene Marktzusagen zur Bek?mpfung von Infektionskrankheiten ist heute vermutlich zugkr?ftiger als je zuvor. Eine Finanzierungszusage f¨¹r die Entwicklung von Impfstoffen gegen auftretende Krankheiten sicherzustellen, ist von entscheidender Bedeutung, wenn ungewiss ist, ob und wie schnell sie sich ausbreiten werden.

?Angesichts der aktuellen Coronavirus-Pandemie und dem vorhergehenden Ebola-Ausbruch erkennen die Menschen, dass ein Ausbruch in einem Teil der Welt sehr wichtig f¨¹r den Rest der Welt sein kann?, hebt Kremer hervor. ?Herauszufinden, wie man mit diesen Bedrohungen umgehen kann, ist von grosser Bedeutung f¨¹r die ?ffentliche Gesundheit und damit f¨¹r alle von uns. Hier k?nnte sich das Instrument der vorgezogenen Marktzusage als hilfreich erweisen. Wenn es um ¨¹bertragbare Krankheiten geht, sollten wir alle zusammenarbeiten.?

Was Kremer am meisten an der Gestaltung von vorgezogenen Marktzusagen begeistert, ist die M?glichkeit zur Wiederholung und Verbesserung, nicht nur f¨¹r gesundheitliche Probleme, sondern f¨¹r eine ganze Reihe von Erfordernissen.

?Was wir brauchen, sind unter anderem neue Technologien?, betont er. ?Dies kann ein n¨¹tzliches Instrument sein, um sicherzustellen, dass wir praktische L?sungen entwickeln, die tats?chlich genutzt werden. Denn bei einer vorgezogenen Marktzusage erhalten die Firmen kein Geld, wenn sie nicht wirklich Produkte entwickeln, die den gesellschaftlichen Anforderungen gerecht werden.?

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Wenn es um ¨¹bertragbare Krankheiten geht, sollten wir alle zusammenarbeiten.

Advanced Market Commitments als Instrument f¨¹r die globale Gesundheit

Klimawandel und Wirtschaft: ?berdenken der Regeln der Innovation

Als Entwicklungs?konom weist Kremer darauf hin, dass der Klimawandel fast jeden Bereich betrifft, in dem er arbeitet. Die Schaffung geeigneter Institutionen f¨¹r den technologischen Wandel wird seiner Meinung nach die entscheidende Voraussetzung sein, um Fortschritte zu erreichen.

?Ich halte es f¨¹r eine Fehleinsch?tzung, dass es nicht m?glich ist, Wirtschaftswachstum zu erzielen und gleichzeitig den Klimawandel zu bek?mpfen?, beteuert er. ?Wir k?nnen n?mlich Wirtschaftswachstum erzielen. Das ist etwas, was die Menschen in allen L?ndern m?chten und die Menschen in armen L?ndern brauchen.?

Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich bereits ¨¹berall in der Welt bemerkbar. W?hrend die Industriel?nder einen gewissen Schutz geniessen, besteht in den Industriel?ndern eine erheblich gr?ssere Gefahr. Kremer ist ¨¹berzeugt, dass sich dies jetzt ?ndern l?sst, wenn wir die richtigen Anreize mit der heute verf¨¹gbaren Technologie und den Lektionen aus dem Silicon Valley verkn¨¹pfen.

?Unternehmen des Privatsektors verwenden A/B-Tests. Das ist im Grunde genommen die gleiche Idee wie der experimentelle Ansatz, den wir in der Entwicklungs?konomie verwenden?, stellt er fest. ?Verschiedene Ans?tze ausprobieren, messen, und dann wieder von vorne anfangen. Wenn wir Dinge gestalten, die die Menschen tats?chlich nutzen m?chten, k?nnte dies dazu f¨¹hren, dass mehr Unternehmen in die Entwicklung dieser Technologien investieren.?

Als Beispiel verweist er auf die Holz- oder Holzkohleherde, die in einigen der ?rmsten L?nder zum Kochen verwendet werden. Sie schaden nicht nur der Umwelt, weil sie klimasch?dliche Emissionen verursachen, die erheblich zum Anstieg der globalen Erw?rmung beitragen, sondern gef?hrden auch die Gesundheit der Menschen.

?Wenn wir alternative Kochherde entwickeln, k?nnte dies zu einer geringeren Abholzung f¨¹hren?, so Kremer. ?Ausserdem w¨¹rde dies der Gesundheit dieser Menschen zugutekommen und sich positiv auf das Klima auswirken.?

Innovation, um dem Klimawandel in Entwicklungsl?ndern zu begegnen

An die Wirtschaftsforschung zur¨¹ckgeben

Als Kremer zusammen mit Esther Duflo und Abhijit Banerjee den Nobelpreis erhielt, sahen alle drei dies als Chance f¨¹r das gesamte Fachgebiet an. Dadurch r¨¹ckten ihre Arbeit und die Entwicklungs?konomie ins Rampenlicht.

Das Interesse von Entscheidungstr?gern in Politik und Wirtschaft an diesem Ansatz ¨C der zuerst Daten sammelt, statt zuerst Ressourcen auszugeben ¨C war eine der ermutigendsten Auswirkungen der Preisverleihung an Kremer.

?Jedes Mal, wenn ich an einer Konferenz teilnehme, sehe ich zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen, bei denen ich denke, das ist eine grossartige Idee. Viel wichtiger ist jedoch, dass hier der Beweis vorliegt, dass es eine grossartige Idee ist. Das ist etwas, das potenziell Auswirkungen f¨¹r Millionen von Menschen haben und Leben verbessern k?nnte?, res¨¹miert er.

Kremer hat seine eigenen Studenten immer ermutigt, sich auf Forschungsthemen zu konzentrieren, die sie f¨¹r interessant und wichtig ansehen, statt das fortzusetzen, auf das sich andere bereits konzentrieren.

?Gewiss, als ich mit diesen Forschungen begann, war das nicht das, was ?konomen normalerweise taten. Aber langfristig hat es sich ausgezahlt?, freut er sich. ?Manche Menschen sagen so leicht dahin: ?Geh mehr Risiken ein und konzentriere dich auf die grossen Fragen?. Ich ermutige die Menschen, die Arbeit zu tun, die sie f¨¹r wichtig halten und die sie gern tun.Der Rest kommt dann in der Regel von selbst.?

Kremer erinnert sich an seinen eigenen Mentor, Larry Weaver, und schildert eine ihrer bedeutungsvollsten Interaktionen. Zu der Zeit besuchte Kremer die Physikvorlesungen von Weaver. Weaver hatte ein Paper publiziert, in dem Kollegen einen Fehler gefunden hatten. Kremer nahm an, dass sich Weaver dar¨¹ber ?rgern w¨¹rde und es ihm m?glicherweise sogar peinlich sein k?nnte. Doch er zeigte sich erfreut und sagte, er sei dankbar, denn dies w¨¹rde die Wissenschaft wieder einen Schritt voranbringen.

In diesem Augenblick erkannte Kremer, dass die richtige Haltung im Hinblick auf die Wissenschaft und das Leben darin bestehen sollte, sich auf das letztendliche Ziel zu konzentrieren und man Dinge, die schiefgelaufen sind, einfach nochmals von vorne anpacken sollte ¨C und dass die Wissenschaft ein gemeinsames Unterfangen ist.

?Das ist eine Haltung, die Abhijit, Esther und ich aus voller ?berzeugung vertreten?, betont er. ?Diese Auszeichnung w¨¹rdigt nicht nur das, was wir geleistet haben, sondern das gesamte Fachgebiet und die gesamten Anstrengungen der Forscher, Praktiker, Befrager sowie der Landwirte, Lehrer, Sch¨¹ler und Studenten, mit denen wir gesprochen haben. Zusammen haben wir damit bemerkenswerte Erkenntnisse ¨¹ber bessere M?glichkeiten erarbeitet, die Bildung, die Landwirtschaft und das Gesundheitswesen zu verbessern und damit eine positive Ver?nderung im Leben von Millionen von Menschen zu bewirken.?

Ich ermutige die Menschen, die Arbeit zu tun, die sie f¨¹r wichtig halten und die sie gern tun. Der Rest kommt dann in der Regel von selbst.

Warum sollten L?nder bessere Wege finden, um zu wachsen?

H?ren Sie dazu die Meinung von Michael Spence und wie L?nder nachhaltiges Wachstum generieren und dabei langfristig einen positiven Effekt erzeugen k?nnen.

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