Mehr Geld in der Tasche

Einige Menschen kommen anscheinend mit einem besonderen Gen zur Welt, das sie zu Finanzgenies macht. Ob es darum geht, sich am Aktienmarkt zurechtzufinden oder immer zu wissen, wo und wann man am besten investiert: Diese Menschen k?nnen sowohl Neid als auch Staunen hervorrufen.

Der Nobelpreistr?ger Robert Merton, der als Kind bereits durchstartete, ist einer dieser Menschen.

?Ich war etwa acht Jahre alt, als ich zum ersten Mal unternehmerisch aktiv wurde?, erz?hlt Merton. ?Ich gr¨¹ndete die ?RCM Savings of Dollars and Cents Company?. Dabei handelte es sich effektiv um eine Depotbank. Ich ging zu Familienmitgliedern und Freunden, sammelte ihr Geld ein und durfte mit meinen Eltern zur ?rtlichen Bank gehen, wo ich ein Konto er?ffnete, mit dem ich Zinsertr?ge erzielte ¨C mehr als ich meinen Leuten auszahlte.?

Nat¨¹rlich gibt es einige offensichtliche M?glichkeiten. Man kann zum Beispiel verf¨¹gbares Geld f¨¹r schlechte Zeiten zur¨¹cklegen oder in einen Pensionsfonds einzahlen. Eine gute Faustregel ist laut Merton, etwa 20 Prozent des Monatseinkommens f¨¹r den Ruhestand zur¨¹ckzulegen. Wenn man zus?tzliche Einnahmen erzielt hat, kann man diese entweder verwenden, um Monate auszugleichen, in denen man nichts in seine Altersvorsorge?eingezahlt hat, oder einfach, um einen Puffer aufzubauen.

Wenn Sie mehr als 20 Prozent des Monatseinkommens gespart haben und nach etwas anderem Ausschau halten, dann kann ich Ihnen nur gratulieren! F¨¹r zuversichtliche Menschen mit finanzieller Sicherheit kann ein zus?tzliches Einkommen eine Chance sein, ein gr?sseres Risiko einzugehen, als man normalerweise in Kauf nehmen w¨¹rde.

Das kann ein guter Zeitpunkt sein, in die Altersvorsorge einzuzahlen, entweder, um Monate auszugleichen, in denen man nichts zu seinem Ziel beigetragen hat, oder einfach, um einen Puffer aufzubauen.

Angesichts der zunehmenden Fokussierung auf Gesundheit, Wohlbefinden, Reisen und kulturelle Erfahrungen kann es auf die Frage, was Investieren bedeutet, ein viel breiteres Spektrum m?glicher Antworten geben. Nobelpreistr?ger Sir Christopher Pissarides gibt einige sanftere Anregungen dazu. Als jemand, der sich f¨¹r lebenslanges Lernen stark macht, sieht er eine unerwartete oder zus?tzliche Einnahme als perfekte Gelegenheit an, in sich selbst zu investieren, um in der st?ndig im Wandel befindlichen Wirtschaft wettbewerbsf?hig zu bleiben.

?Lebenslanges Lernen ist in der heutigen Wirtschaft unabdingbar, weil sich die Art des ben?tigten Wissens so schnell ?ndert?, betont er.

Laut Pissarides kann eine Investition in sich selbst auch entspanntere Formen annehmen.

?Wir wissen, dass Menschen, wenn ihr Einkommen steigt und sie wohlhabender werden, in ihrer Freizeit nach neuen Stimulationen Ausschau halten?, so Pissarides. ?Dann kann k¨¹nstlerisches Schaffen wichtig werden. Gutes Theater, gute Musik.?

?Die zwei Dinge, die den Menschen am meisten bedeuten, sind ihre Gesundheit und ihr Aussehen?, f?hrt er fort. ?Sie k?nnen also pr¨¹fen, ob das auch f¨¹r Sie die wichtigsten Dinge sind. Und wenn Sie im Leben zu etwas Geld kommen, werden Sie es daf¨¹r ausgeben wollen.?

Da wir ohnehin nicht zur Einseitigkeit neigen, halten wir eine Kombination aus der Wiederanlage von zus?tzlichen Finanzmitteln und der Verwendung eines Teils f¨¹r Freizeit und Entspannung f¨¹r einen ziemlich klugen Ansatz.

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