Expertentipps
Internationale Geschäfte leicht gemacht
Wie lassen sich Exportleistungen und ´¡³Ü²õ±ô²¹²Ô»å²õ²µ±ð²õ³¦³óä´Ú³Ùe am besten finanzieren und absichern? Tipps von ÃÛ¶¹ÊÓƵ-Experte Markus Meyer.
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Expertentipps
Wie lassen sich Exportleistungen und ´¡³Ü²õ±ô²¹²Ô»å²õ²µ±ð²õ³¦³óä´Ú³Ùe am besten finanzieren und absichern? Tipps von ÃÛ¶¹ÊÓƵ-Experte Markus Meyer.
Wie können Unternehmen, die Güter für den Export herstellen, den Einkauf und die Produktion vorfinanzieren?
Grundsätzlich ist eine Finanzierung über bestehende Betriebskreditlimiten die leichteste und günstigste Variante. Voraussetzung ist aber, dass Sie über genügend Liquidität oder eine ausreichende Kreditlimite verfügen. Vor allem bei Grossaufträgen ist dies oft nicht der Fall. Dann kann ein von der Schweizerischen Exportrisikoversicherung (SERV) gedeckter Fabrikationskredit als Ergänzung sinnvoll sein. Dieser ist immer zweckgebunden und mit mehr Formalitäten verbunden, erschliesst aber durch die Versicherungsdeckung zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten. Was viele nicht wissen: Diese Versicherungsmöglichkeit gilt auch für Unterlieferanten, die selber kein ´¡³Ü²õ±ô²¹²Ô»å²õ²µ±ð²õ³¦³óä´Ú³Ù betreiben, deren Waren oder Dienstleistungen aber als Teil eines anderen Produkts exportiert werden.
Angenommen, ein Käufer besteht auf längeren Zahlungsfristen: Wie kommt der Verkäufer trotzdem zu mehr Liquidität?
Diese Konstellation kennen viele KMU. Hier bietet sich ein sogenanntes Akkreditiv auf Zeit an – ein gängiges Instrument, um Exportgeschäfte zu finanzieren und abzusichern. Damit können Sie dem Käufer ein deutlich verlängertes Zahlungsziel einräumen. Basierend auf den definierten Akkreditivbestimmungen garantiert die Bank des Käufers die Zahlung. Sie können sich diese noch durch ÃÛ¶¹ÊÓƵ bestätigen lassen und erhalten damit die Zahlungssicherheit auch nach Schweizer Recht. Damit Sie bei langen Zahlungsfristen nicht auf Ihr Geld warten müssen, können Sie auf Basis des Akkreditivs eine Bevorschussung beantragen. So erhalten Sie den Kaufpreis Ihrer Waren umgehend, nach Abzug eines Diskontzinses. Einen Spezialfall bilden Zahlungsziele von mehr als zwei Jahren bei internationalen Grossprojekten. Hier ist ein massgeschneiderter Kredit mit SERV-Deckung geeignet.
Welche Unterstützung kann ÃÛ¶¹ÊÓƵ Tochtergesellschaften von Schweizer Unternehmenskunden im Ausland bieten?
ÃÛ¶¹ÊÓƵ kann diese Tochterfirmen über ihre Niederlassungen an internationalen Standorten wie New York, Frankfurt, Singapur oder Hongkong direkt unterstützen. Beim Erarbeiten einer Finanzierungslösung für eine Tochtergesellschaft berücksichtigen wir die langjährige Beziehung, die das Mutterhaus in der Schweiz zu ÃÛ¶¹ÊÓƵ unterhält. Wir lassen dabei auch die jeweilige Bonität einfliessen. Dies ist oft günstiger als eine allein auf die Tochtergesellschaft abgestützte lokale Finanzierung.
Und was ist, wenn Unternehmen ihre Tochterfirmen selber finanzieren möchten?
Das geht auch, allerdings sind in gewissen Ländern Restriktionen zu berücksichtigen, um das Kapital wieder herauszuholen. Wir stellen den Trend fest, dass Darlehen oder Eigenmittel an Tochterfirmen in Lokalwährungen überwiesen werden. Beispielsweise erhält so eine Tochtergesellschaft in Brasilien den gewünschten Betrag in brasilianischen Real. Im Unterschied zu einer Finanzierung etwa in US-Dollar erspart man sich so unkontrollierbare Umrechnungskurse und nicht gewünschte Endbeträge. Mit Pay Worldwide deckt ÃÛ¶¹ÊÓƵ diese Zahlungsbedürfnisse seit Neuestem auch direkt im E-Banking ab.