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Die erste Säule ist unsere staatliche Vorsorge, die AHV. Die Prämie wird zur Hälfte von dir, zur anderen von deiner Arbeitgeberin, deinem Arbeitgeber bezahlt. Das Geld wird direkt von deinem Lohn abgeführt. Weil es immer weniger Berufstätige und immer mehr Menschen in Pension gibt, wird die AHV-Kasse zunehmend belastet. Wie viel Geld über die AHV-Kasse in einigen Jahrzehnten als Pension ausgezahlt werden kann und ob das ordentliche Pensionierungsalter erhöht werden muss, wird zurzeit in der Politik diskutiert.

Über die zweite Säule, die berufliche Vorsorge, sparst du selber für dein Alter. Das Geld wird dir heute vom Lohn abgezogen und du bekommst es später als Teil deiner Pension ausbezahlt. Da wir Menschen immer älter werden, muss man eine längere Zeit in Rente finanzieren. Daher überlegt die Politik auch hier, wie die zweite Säule gefestigt werden kann, um einen angemessenen Lebensunterhalt in der Pension zu sichern. Allerdings ist zu erwarten, dass es in Zukunft Kürzungen bei den Leistungen geben wird.

Privat vorsorgen bringt viel: In die Säule 3a kannst du jedes Jahr freiwillig einzahlen – bis zu einem Maximalbetrag von aktuell 7258 Franken (2025) – und du sparst damit sogar Geld, denn jeden Franken, den du einzahlst, kannst du in der Steuererklärung abziehen und so zahlst du weniger Steuern. Das erste Mal geht das in dem Jahr, in dem du 18 wirst und ein AHV-pflichtiges Einkommen erzielst. Je früher du anfängst und je mehr du aufs Konto legst, umso grösser wird die Auszahlungssumme im Rentenalter sein.

Die gute Nachricht: Du kannst heute schon mal grob überschlagen, was sich in deiner persönlichen Vorsorge über die ganzen Jahre ansammelt. Und so lässt sich easy ausrechnen, was später im Rentenalter auf dein Konto fliesst. Das gibt dir zusätzliche Sicherheit, weil du besser planen kannst.